Der Bariton Nikolay Borchev ist seit Oktober 2023 Professor für Gesang an der HMT Leipzig.
Er kam als sehr junger Sänger für einige Jahre ins Ensemble der Bayerischen Staatsoper, bevor er für zwei Spielzeiten fest an die Wiener Staatsoper wechselte und danach freischaffend tätig wurde.
Während seiner Zeit im Festengagement hat er sich schnell ein großes und vielfältiges Repertoire erarbeitet, das vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht.
Nikolay Borchev ist regelmäßiger Gast u.a. am Royal Opera House Covent Garden, am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, in der Carnegie Hall New York, an der Opéra Comique Paris, der Staatsoper Hamburg, der Oper Köln, der Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin, der Oper Frankfurt, der Semperoper Dresden, dem Theater Basel, am Theater an der Wien, beim Glyndebourne Festival, am Theater St. Gallen, an der Opéra du Rhin Strasbourg, am Teatro Real Madrid und immer wieder an seinem alten Stammhaus, der Bayerischen Staatsoper München. Hier in Leipzig war Nikolay Borchev bereits in zwei Produktionen zu erleben: als Marcello in „La boheme“ von G. Puccini und als Morald in „Die Feen“ von R. Wagner.
Er ist zudem gern gesehener Gast bei renommierten Festspielen, wie den Salzburger-Pfingstfestspielen, dem Rheingau Musik Festival, den Mecklenburg-Vorpommern Festspielen, den Schwetzinger SWR Festspielen, der Ruhrtriennale, den Festspielen Baden-Baden und beim Music@Menlo Festival in Atherton, Californien.
Seine pädagogische Laufbahn hat Nikolay Borchev als Dozent an der HMT Rostock begonnen und lehrte anschließend als Professor für Gesang an der HfM in Nürnberg.
Nikolay Borchev wurde in Pinsk/Weißrussland geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung ab dem 7. Lebensjahr in den Fächern Klavier, Flöte und Orgel in Moskau. Ab dem 16. Lebensjahr studierte er Gesang am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Pavel Lisitsian und Maria Ariya und setzte danach sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Heinz Reeh, Julia Varady und Wolfram Rieger fort.
Schon frühzeitig erhielt er Unterricht in den Fächern Flöte und Klavier. Mit diesen Vorkenntnissen besuchte er von 1979 – 1983 die Musikschule „Johann Sebastian Bach“ – Leipzig, wo er seinen ersten Gesangsunterricht erhielt. Nach dem Abitur studierte er von 1983-1989 Gesang an der Hochschule für Musik „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“- Leipzig in der Meisterklasse von Prof. Hermann Christian Polster, wo er auch als Assistent tätig war, seit 1993 Unterricht bei Prof. Walter Berry in Wien. Nach seinem erfolgreichen Studienabschluß wurde Roland Schubert an das Opernhaus Leipzig engagiert, an dem er mit Partien wie Leporello, Papageno, Rocco, Bartolo und in verschiedenen Uraufführungen erste Erfolge feierte. Seit 1991 ist er durch einen Zweitvertrag auch an die Staatsoper Wien gebunden. Seit Beginn der Spielzeit 2000/2001 hat er ein Engagement an der Deutschen Oper Berlin.
Operngastspiele führten den Künstler an die Semperoper Dresden, die Hamburgische Staatsoper, das Opernhaus Halle, die Staatsoper München, Opera de Rouen, die Volksoper Wien, die Mailänder Scala, die Staatsoper Berlin, Opernhaus Chemnitz und die Oper Seoul. Neben seiner Laufbahn als Opernsänger hat sich Roland Schubert auch einen Namen als Konzertsänger gemacht. Zu den Orchestern, die ihn zur Zusammenarbeit eingeladen haben, zählen die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das MDR-Sinfonieorchester, das Bachorchester Leipzig, die Sächsische Staatskapelle, das Bayerische Rundfunkorchester München und das Orchestra dell` Accademia Santa Cecilia Rom, unter Dirigenten wie Carlo Maria Giulini, Riccardo Muti, Zubin Mehta, Horst Stein, Lord Yehudi Menuhin, Mstislaw Rostropowitsch, Fabio Luisi, Christian Thielemann, Michel Plasson und Kent Nagano. Im Jahre 2001 wurde ihm der Ehrentitel “Kammersänger” verliehen. Roland Schubert wirkte bei verschiedenen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit, so übernahm er beim Mozart – da Ponte Zyklus, den der Mitteldeutsche Rundfunk produzierte, die Partien Masetto, Bartolo und Don Alfonso. Zahlreiche CD-Einspielungen sind in den letzten Jahren mit ihm erschienen. Roland Schubert hat bereits über 100 Partien gesungen und mit vielen bedeutenden Regisseuren zusammengearbeitet, u.a. Ruth Berghaus, Christine Mielitz, Alfred Kirchner, David Pountney, Volker Schlöndorf, Christoph Loy u.v.a..
Im Jahre 2004 wurde er zum ordentlichen Professor für Gesang an die Hochschule für Musik und Theater Leipzig berufen. Er gab zahlreiche Meisterkurse in Deutschland, der Schweiz und in Italien. Studenten seiner Gesangsklasse sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und erhielten Engagements an verschiedenen Theatern, u.a. Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Berlin, Staatsoper Wien, Oper Leipzig, MDR Rundfunkchor, Theater Bremen, Gera/Altenburg, Luzern, Semperoper Dresden.
Yamina Maamar ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und studierte als Mezzosopran bei Prof. Carol Richardson an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Sie begann ihre Bühnenlaufbahn mit Partien wie Cherubino, Dorabella und Orlofsky, bevor sie später ins dramatische Sopranfach wechselte. Neben ihrer internationalen künstlerischen Tätigkeit sang sie an wichtigen deutschsprachigen Bühnen wie der Bayerischen Staatsoper München, der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, dem Aalto - Theater Essen, den Theatern Dortmund, Braunschweig, Kaiserslautern, Linz, Bern, Darmstadt u.v.a. Ihr USA - Debüt gab sie im Jahr 2007 in der Avery - Fisher - Hall im Lincoln Center, New York City, als „Grete“ in Franz Schrekers Oper „Der ferne Klang“.
In den letzten Jahren debütierte sie mit vielen zentralen Partien ihres Fachs wie Isolde, Kaiserin (R. Strauss: Frau ohne Schatten), Lady Macbeth, Aida, Abigaille (Nabucco), Elisabetta (Don Carlo), Manon Lescaut, Adriana Lecouvreur, Marschallin (Rosenkavalier), Kundry, (Parsifal) Senta (Der fliegende Holländer), Salome und Fidelio - Leonore.
Ab 2019 wird sie u.a. im kompletten „Ring des Nibelungen“ (R. Wagner) als „Brünnhilde“ in Passau, im Verdi-Requiem in Köln und Bonn sowie in der deutschen Erstaufführung von Anno Schreiers „Die Stadt der Blinden“ am Pfalztheater Kaiserslautern zu hören sein.
Wichtige Stationen im Konzertbereich waren das International Edinburgh Festival (Berlioz: Les nuits d’été, Wagner: Wesendonck-Lieder, de Falla: El amor brujo), das Seoul Arts Center (9. Sinfonie Beethoven), der Herkulessaal München (Querschnitt „Tristan und Isolde“), das „Verdi - Requiem“ mit Enoch zu Guttenberg, Konzerte im Großen Sendesaal des WDR Köln (u.a. Auszüge „Tannhäuser“), ein Liederabend im Apollosaal der Staatsoper Berlin und “Tove” in Schönbergs “Gurreliedern” im Berliner Dom.
Yamina Maamar ist Mitbegründerin und Leiterin der Internationalen Opernakademie IOA e.V., die jährlich einen großen Meisterkurs für Gesang sowie Konzerte veranstaltet, und ist nach langjähriger Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover seit 2019 Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Ferner ist sie gern gesehener Gast auf zahlreichen Meisterkursen im In- und Ausland, z. B. in China, Tunesien, Frankreich, bei der Opernakademie Schloss Henfenfeld oder bei Sankt Goar International Music Festival and Academy.
ist der 17. Thomaskantor nach Johann Sebastian Bach. Er wurde am 9. Juni 2016 zum Thomaskantor berufen und am 20. August 2016 offiziell in das Amt eingeführt. Als Sohn eines Kantors in Zwickau geboren, erhielt er nach kurzzeitiger Mitgliedschaft im Thomanerchor seine musikalische Ausbildung an der Kirchenmusikschule Dresden sowie an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig.
Er studierte Gesang bei Gerda Schriever, Orgel bei Thomasorganist Hannes Kästner und bei Wolfgang Schetelich, Dirigieren bei Max Pommer und Hans-Joachim Rotzsch. Im Rahmen weiterer Studien sowie in Meisterkursen und bei Akademien arbeitete er darüber hinaus u. a. mit Hermann Christian Polster, Peter Schreier und Helmuth Rilling. Gotthold Schwarz, der von 1979 an als Stimmbildner im Thomanerchor tätig war, vertrat bereits seit den 1990er Jahren mehrfach den Thomaskantor. Dabei dirigierte er die Motetten-, Kantaten- und Oratorienaufführungen des Thomanerchores; zudem waren ihm weitere Aufgaben als interimistisch amtierenden Kantor anvertraut. Mit dem weltweit bekannten Knabenchor unternahm er zahlreiche Gastspiele in Deutschland, Europa und nach Übersee (Japan, China, USA und Kanada), mehrere zusammen mit dem Gewandhausorchester Leipzig.
Gotthold Schwarz ist darüber hinaus Initiator und Leiter des Concerto Vocale, des Sächsischen Barockorchesters, der Leipziger Cantorey und des Bach Consort Leipzig. In Anerkennung seiner besonderen Verdienste wurde der vielseitige Sänger und Dirigent am 4. Oktober 2017 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. In der Begründung wurde u. a. hervorgehoben: „Gotthold Schwarz zählt zu den herausragenden Sängern der Alten Musik in Deutschland. 1990 rief er die Leipziger Musikgesellschaft e. V. ins Leben, die sich Werken der älteren Musikgeschichte widmet und deren künstlerischer Leiter er ist.“ Im März 2018 erhielt er zudem den Georg-Philipp-Telemann-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg.
Brigitte Wohlfarth studierte Gesang in Würzburg, war Stipendiatin des „Richard-Wagner-Verbandes“, der „Leni-Geissler-Stiftung“ und erhielt das Bayerische Staatsstipendium. Ihre Karriere konzentrierte sich zunächst auf das Konzert- und Liedfach:
Rheingaufestival, Weilburger Schloßkonzerte, Internationale Musiktage Bad Urach, Mozartfest Würzburg, Festival der Mitte Europa, Mittelfest und die Bregenzer Festspiele waren einige ihrer Stationen.
Portrait Brigitte WohlfarthDes weitern wurde die Sopranistin zu internationalen Tourneen, großen Orchester- und Liederabenden mit namhaften Dirigenten und Orchestern u. a nach Mailand, Rom (Auditorium Santa Cecilia), Bozen, Triest, München, Salzburg, Berlin, Biel, Bern, Leipzig, Belgrad, Ankara sowie nach Frankreich, Finnland (Sibeliushall),Norwegen, Singapur (New Esplanade Hall), Peking und Australien eingeladen.
Auch erste Rundfunk- und Plattenangebote folgten:
Louis Spohr „Faust“; Braunfels „Die Vögel“ (Nominierung für die 40. Grammy Awards); L.v. Beethoven “ 9.Symphony „ ; G. Fried „Das Tagebuch der Anne Frank“.
Mit dieser Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“ begann sie 1993 ihre Opernlaufbahn in Nürnberg, nach zuvor absolviertem Meisterkurs bei James King in München (Nationaltheater).
Als erfolgreiche Finalistin des Bertelsmann Wettbewerbs „Neue Stimmen“ wurde sie noch im selben Jahr als Desdemona (Otello / Rossini) an das Staatstheater Braunschweig engagiert, dem sie dann als festes Mitglied bis 1997 angehörte.
Weitere Verpflichtungen führten sie an die Bühnen in Stuttgart, Frankfurt a. M., Berlin, München (Erstaufführung – „Leonore“ L.v.Beethoven), London und Meiningen, wo sie als Sieglinde (Walküre) und als Gutrune (Götterdämmerung) in der “ Ring-Inszenierung“ von Christine Mielitz auf sich aufmerksam machte. Ebenso gastierte sie auch in Chemnitz, Lübeck, Trier, bei den Opernfestspielen Heidenheim und in Halle a.d.S.. Weitere Einladungen folgten an die Bühnen nach Bologna (Eröffnung der Arena del Sole), Castello di Montegridolfo, Udine (Eröffnung des Nuovo Teatros – Live-Übertragung Rai 1), Palermo (Teatro Massimo), Neapel (Teatro San Carlo), Festspiele Erl, Rom, Tiflis (Nationaloper) und dem Grand Theatre in Shanghai. Ihr Repertoire umfasst die großen Partien ihres Faches, angefangen von Mozarts Fiordiligi und 1. Dame über Puccinis Turandot, Verdis Aida und Leonora bis hin zu den Wagner-Partien Tannhäuser – Elisabeth, Elsa – Lohengrin, Brünhilde – Ring des Nibelungen und Isolde – Tristan und Isolde, Webers Agathe – Freischütz, Beethovens Fidelio – Leonore und den R. Strauss Partien Arabella, Salome, Ariadne, Diemut (Feuersnot) und Elektra. Brigitte Wohlfarth war von September 2010 bis August 2015 als Professorin für Hauptfach Gesang an der Hochschule der Künste (HKB) in Bern (Schweiz) tätig. Zum Herbstsemester 2015 folgte sie dem Ruf an die Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschule für Musik und Theater nach Leipzig. Seit 2017 ist sie zudem akkreditierte Professorin an der Kalaidos University of Switzerland.
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